Jüdische und Brenz-Schüler laufen gemeinsam für guten Zweck
Kinder, Kinder. Genauer gesagt: 172 Kinder der Jüdischen Grundschule und der Johannes-Brenz-Schule tummelten sich vergangene Woche im Quartier. Grund war der erste gemeinsame Spendenlauf beider Schulen. Die Strecke führte die Schüler rund um den Hospitalhof und über den Hospitalplatz. Das Ziel dabei lautete: Innerhalb von 30 Minuten die etwa 260 Meter lange Strecke so oft wie möglich zu bewältigen – rennend, laufend oder einfach nur gehend. Jede absolvierte Runde wurde mit einem Gummiband ums Handgelenk belohnt. Und je mehr Gummibänder die Kinder am Handgelenk hatten, umso höher wird die Spende der Eltern ausfallen. Insgesamt sind die Kinder 2663 Runden gelaufen und haben damit Gummis in gleicher Anzahl gesammelt. Wie viel Spendengeld zusammengekommen ist, wollten die Veranstalter auf Nachfrage jedoch nicht preisgeben. Sicher indes schon eines: Der Ertrag kommt unter anderem neuen Spielen und Sportgeräten zu Gute. Die Brenzschule wird einen Teil der Erlöse an die peruanische Partnerschule Winaypag spenden. Wichtiger als das Materielle ist jedoch ein ideeller Wert, wie die Schulen verlautbaren: „Damit eröffnen sich für beide Schulen Möglichkeiten in vielerlei Hinsicht. Denn Kooperationen sind für beide Schulen wichtig, um sich weiterzuentwickeln, sich im Stadtteil zu verorten und sichtbar zu machen. Durch die gemeinsame Veranstaltung erhoffen wir uns zusätzlich, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich kennenzulernen und einen schönen Nachmittag miteinander zu verbringen.“